Patagonien - Kapitel 4

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Nach den "Strapazen" der letzten Tage beschlossen wir mal ordentlich Essen zu gehen. Also kehrten wir in dem schönen, von Bergen umgebene Coihaique im Restaurante Historia ein - lecker und preiswert! Weiter ging es durch den Reserva Nacional Cerro Castillo. Schneebedeckte Berge, weite grüne Täler. Das Wasser der Seen und Flüsse in den verschiedensten Farben, denn hier mischen sich grünes Glacierwasser, normales klares Bergwasser und auch ein paar mit verschiedenfarbigen Sedimenten durchsetzte Flüsse.

Es ging vorbei am Bosque Muerto (Toter Wald). Zwei heftige Ausbrüche des Vulkan Hudson in den Jahren 1971 und 1991 ließen den Lauf des Rio Ibáñez verändern und schleuderten insgesamt etwa 3,6km³ Material in die Gegend. Auch heute transportiert der Fluss täglich noch riesige Mengen vulkanischer Asche ab.

Sehr sehenswert sind die Capillas de Mármol (Mamor-Kathedralen) bei Puerto Bahia Mármol. Diese erstaunlichen, vom Wasser ausgehöhlten Marmor-Brocken kann man mit einem Motorboot durchfahren und unser Bootsführer(der sich wirklich richtig Zeit nahm) ließ es sich nicht nehmen, am Ende noch mal eine ordentliche Speed-Runde durch die schmalen Gänge zu drehen. Wobei er echtes Geschick bewies und nicht einmal irgendwo aneckte!

Weiter ging die Fahrt immer am Lago General Carrera entlang bis Chile Chico. Wir wollten hier über die Grenze nach Argentinien und erlebten hier zum erstem mal die bürokratischen Grenzformalitäten, die wir noch so oft erleben sollten. Wichtig dabei: Auch wenn man nicht immer genau weis, was die Beamten wollen, immer darauf achten, das man alle Stempel hat und alle Papiere wiederbekommt. Sonst bekommt man wahrscheinlich 1000km weiter am nächsten Grenzübergang Probleme...!

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