Zur Geschichte:
...oder warum baut man ein Teleskop?
Als ich im November 2002 mein erstes Teleskop kaufte (ein LXD55 mit 8“ Schmidt-Newton), ahnte ich noch nicht, was sich daraus entwickeln würde. Ich war der Meinung, dass ich damit eine stabile und optisch ausreichende Grundlage zur Beobachtung hätte. Das war auch so, solange ich rein visuell beobachtete. Irgendwann war es aber soweit, ich wollte mein Hobby Fotografie mit der Astronomie verbinden. Und schon fingen die Probleme an... Das Spiel in den Achsen, Windempfindlichkeit und die ungenaue Nachführung machten längere Belichtungszeiten zum Glücksspiel. Der Wunsch nach einer „ordentlichen“ Montierung wurde immer größer, das kann sicher jeder nachvollziehen, der schon einmal versucht hat längere Aufnahmen zu machen!Also machte ich mich daran, eine schwere Montierung zu entwerfen, die am Ende auch mal mit 50kg Nutzlast kein Problem haben sollte. Ich habe die Pläne und viele Bilder auf die nächsten Seiten gestellt. Dies sollte nicht als Bauanleitung verstanden werden, sondern eher als Ansporn, doch einmal etwas selbst zu planen und zu bauen. Dabei kann man sich alles prima auf die eigene Bedürfnisse anpassen. Selbstverständlich habe ich auch nichts dagegen, wenn jemand meine Pläne übernehmen möchte, allerdings nur, wenn dabei keine gewerblichen Hintergründe bestehen. Über ein Feedback freue ich mich dann natürlich.