Island Tour 2003 - Kapitel 4
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Die Sonnenfinsterniss war vorüber und wir verabschiedeten uns von diesem schönen Fleckchen Erde "Asbyrgi". Der Weg führte zur Halbinsel Tjörnes. Dieser Ort ist unter Geologen als Fundort von Fosielien bekannt. Also machten wir uns auch auf die Suche. Am kleinen Hafenplatz Tungulending (es gab dort nur einen kleinen Kahn und keineMenschenseele) konnten wir etwas abenteuerlich die Steilküste entlanklaufen und haben tatsächlich ein paar versteinerte Muscheln gefunden, die erstaunlich gut erhalten sind: |
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Halbinsel Tjörnes Dies war vor 2 Millionen Jahren Meeresboden. Der hat sich gehoben, so das er jetzt 40m über dem Meer aufsteigt.Hier finden sich zahlreiche Fossielien, Haupsächlich versteinerte Muscheln.
Eine steile Klippe vor der Hafeneinfahrt!
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Weiter ging es nach Grenjaðarstaður. Dort giebt es einen alten Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert namens Byggðasafn, der noch bis 1949 bewohnt war. Es war schon interessant, wie die Menschen früher bei diesem Klima hier gelebt haben. Heute heizen die Isländer mit kostenlser geothermischer Wärme! Rein zufällig kamen wir an einem alten Wasserkraftwerk vorbei. Das mussten wir natürlich inspizieren! |
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Hier wird das Wasser entnommen und ins Tal geleitet.
Das Wasser wurde durch ein Holzrohr! mit mindestens 2m Durchmesser ins Kraftwerk geleitet, Durch den Höhenunterschied baut sich ein ordentlicher Druck auf( ähnlich einem Staudamm). An kleinen Löchern kam das Wasser wie aus einem Kärcher herausgespritz. |
Wir fuhren ein Stück die Rund Straße1 und kamen gleich zum nächsten Highlight auf dem Weg nach Akureyri: der Goðafoss! In der Hauptsaison ist hier sicher ein gewaltiger Touristenauflauf, das veraten zumindes die Gasthäuser am Straßenrand. Glücklicherweise muß man ein Stück laufen, um in die Schlucht zu kommen. Außer uns war hier keine Menschenseele anzutreffen! Man konnte einfach nur genießen und in Ruhe ein paar Fotos machen. |
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Sprengisandur - Das Hochland - erster Versuch
Doch nun genug der Gemütlichkeit, wir wollten endlich zum Islandischen Hochland nach Laugafell. Die F28 ist die klassische Hochlandpiste und führt über den Sprengisandur. Diese Strecken sind für PKW unbefahrbar.
Man sollte sich zu dieser Jahreszeit hier übrigens genau überlegen, was man tut, den bei einer Panne, könnte es sein, das erst nach einer Woche mal jemand vorbeikommt. |
Es war zwar etwas feucht und ruckelig, aber bis hierhin noch eine recht gemütliche Fahrt...
Doch spätestens hier kamen uns die ersten Zweifel, ob das eine gute Idee war.
Nach zwei Stunden Fahrt im Schritttempo für ein paar km war dann einfach Schluß! Ein riesiger Schneeberg hatte die Piste verschüttet, es war kein durchkommen, kedenfalls nicht für uns. Das hier trotzdem einige kein Problem damit hatten, zeigten die Spuren im Schnee. Doch wir fuhren wieder zurück. |
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