Nun wollten wir die Halbinsel Skagi besuchen. Eine Straße führt immer an der Küste entlang. Wunderschöne Aussichten und das Nordatlantikwetter gabs hier in bewährter Form! Wenn man nicht aufpasst, fliegt einem alles um die Ohren. Hier sollte man sein Haus besser richtig stabil bauen, sonst passiert sowas:

Blick von Skagi auf die Insel Drangey (135m hoch) Das Wetter kann man am Bild erahnen.

Auf Skagi untergräbt der Wind sogar das Gras! Die Vegetation hat es hier wirklich schwer.

Dynjandifoss auf den Westfjorden

Wir folgten der Straße 60 zu einem weiteren großen Wasserfall. Der Dynjandifoss mit seinen 100m Höhe und fast 50m Breite. Er fällt in mehreren Stufen aus einer breiten Wand heraus und fließt dann in den Amarfjörður ab. Irgendwie haben sich hier auch zwei Island-Ponnys hinverirrt. Ich konnte jedenfalls keinen Besitzer entdecken. Hier konnte ich mich mit Fotografieren kaum zurückhalten. Damals habe ich noch auf Film belichtet. Da musste ich mir bei jedem Bild überlegen, ob es wirklich sein muß. Doch auch so wurden in Island 13 Filme a 36Bilder voll.

Es ging weiter nach Látrabjarg, welches eine Steilküste von 14km Länge und teilweise 450m Höhe markiert. Hier leben viele seltene Seevögel, unter anderem die weltgrößte Ansammlung von Tordalken. Sie finden hier in den stürmischen Klippen ihr ideales Brutgebiet.

Für manches Bild habe ich wiedermal Kopf und Kragen riskiert! ;)

Hier habe ich auch mein einziges Foto von einem Papageientaucher (Lundy) machen können. Für manche Isländer übrigens eine Delikatesse.

Der Leuchtturm von Bjargtangar!

Der westlichste Punkt Europas, hier trennten uns nur noch 278km von  Grönland!Den eisigen Wind konnten wir schon spüren!

Das Wetter hat es hier gut mit uns gemeint! Ein paar Sonnenstrahlen, da sind plötzlich auch ganz ungewohnte Farben auf meinen Fotos...

Im Hintergrund die Westfjorde.

Die Vogelklippen: