Patagonien - Kapitel 1

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Chile - Das ist jenes Land, welches in meinen Gedanken und Vorstellungen immer eine gewisse Außenseiterrolle spielte. Da klingen Namen wie Salvador Allende und Augusto Pinochet. Die außergewöhnliche Geographie, die das 4300km lange und teilweise bloß 100km breite Land vom Kamm der Anden bis hin zum Pazifik eingrenzt. Schon alleine das Wort Anden erregte in mir die Neugierde, also wurde es Zeit, sich die Gegend mal mit eigenen Augen anzusehen!

Die Wasserfälle im Parque Nacional Pérez Rosales zeigen eindrucksvoll die Schönheit Chiles.

Der wunderschöne Vulkan Osorno mit seinen gewaltigen 2652m hat hier am Lago Llanquihue die Landschaft geprägt.

Im selben Maße, in dem die Zeit verrinnt, wuchs die Sehnsucht nach der Ferne und Anfang 2007 war es mal wieder soweit: Unser eingespieltes Expeditionsteam: Uwi - der Botaniker, ich der Hobby-Astronom machten eine kurze Lagebesprechung und bald war das nächste Ziel anvisiert: Patagonien!

Am 19.01.2008 erreichten wir den entferntesten Punkt unserer Reise.

Ein paar km hinter der Estancia Maria Luisa befindet sich eine Art Aussichtspunkt. Hier haben wir beschlossen, den Wendepunkt unserer Reise festzulegen, da es schon hier keine offiziellen Pisten mehr gab.

Die Anreise nach Chile ist im 21 Jahrhundert natürlich ein "Kinderspiel". Wir flogen von Berlin Tegel nach Frankfurt, dann nach Sao Paulo (Brasilien) und von Sao Paulo über die Anden nach Santiago de Chile. Doch auch heute muss man mit den Tücken der Zeit rechnen, so war in Santiago unser komplettes Reisegepäck verschwunden. Doch die Fluggesellschaft versprach uns, das alles am nächsten Tag da wäre...

Unser Airbus am 31.12.2007 Flughafen Sao Paulo bei 30°C.

Der Vorteil einer 5-Wochen-Reise besteht darin, das man einen verlorenen Tag relax nehmen kann und so sind wir kurzerhand an den Pazifik gefahren, um dort zu übernachten. Lustigerweise war dies der Silvesterabend und so konnten wir ein wunderbares Höhenfeuerwerk in sternklarer Nacht bewundern. Die Chilenos ließen sich dazu auch nicht lumpen und schalteten gegen 24:00Uhr die komplette Dorfbeleuchtung von Quintay aus! Hier konnte ich auch mal schnell die 2 Magellanischen Wolken fotografieren - mit Sendemast! ;)))

Der Morgen des 01. Januar 2008 brachte uns diese schöne Aussicht.

Dan ging es zurück zum Santiago Aeropuerto. Nach 5 Stunden suchen hatten wir unser Gepäck zusammen und die Reise konnte endlich beginnen!

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